Die neue mobile Schutzwand ProTec 80 verbindet in idealer Weise die Leichte der offenen ProTec-Systeme mit der soliden Stabilität der geschlossenen Varianten. Durch die clevere Kombination von Stahl und Beton konnte das Transportgewicht deutlich reduziert werden. So wiegt die neue ProTec 80 lediglich 80 Kilogramm pro Meter. Dadurch ergibt sich ein leichteres Handling und der geringere Transportaufwand bei gleicher Tages-Montageleistung macht den Einsatz der ProTec 80 noch effizienter.
Wie bei allen mobilen Schutzwänden der ProTec-Familie sind auf jeder Seite im oberen und unteren Bereich Reflektoren in regelmäßigen Abständen befestigt, daher kann auf eine zusätzliche gelbe Fahrbahnmarkierung parallel zur Wand verzichtet werden. Die sechs Meter langen Schutzwandelemente bieten einen großflächigen Wasserdurchlass, so wird auch bei diesem System ein gefährliches Anstauen von Regenwasser wirkungsvoll verhindert. ProTec 80 hat eine Höhe von 50 cm und 24 cm Baubreite. Der bisher erfasste Wert der planungsrelevanten Breite beträgt nur 12 cm und ist damit schmaler als eine Fahrbahnmarkierungslinie auf der Autobahn.
Die mobile Schutzwand ist erfolgreich gemäß der DIN EN 1317 mit Pkw und Lkw getestet. Die Anfahrprüfungen meistert ProTec 80 ohne Bodenverankerung mit den Aufhaltestufen T1 und T3, Wirkungsbereich W1 und W2 bei idealer Anprallheftigkeitsstufe “A”. Für eine mobile Schutzeinrichtung mit geringem Eigengewicht stellen Prüfungen zur Aufhaltestufe H1 immer eine Herausforderung dar. Besonders dann wenn man die mobile Schutzwand nicht am Anfang und zusätzlich noch am Ende im Boden verankern möchte. Aber hier zeigt die leichte ProTec 80, welche nur mit dem Anfangselement am Grund befestigt war, mit H1/W6 bei Anprallheftigkeitsstufe A ein sehr annehmbares Prüfungsergebnis für ihre Gewichtsklasse. So bereichert die neue ProTec 80 das bewährte Portfolio der ProTec-Familie um ein weiteres interessantes und besonders leicht zu handhabendes mobiles Schutzwandsystem für viele Einsatzbereiche.
Die ProTec-Familie besteht aus mehreren, erfolgreich geprüften, mobilen Schutzwandsystemen – für alle Einsatzbereiche transportabler Schutzeinrichtungen gemäß den ZTV-SA. Alle mobilen ProTec-Schutzwandsysteme sind trotz unterschiedlichen Bauformen stets untereinander kombinierbar und miteinander kraftschlüssig zu verbinden. Zudem besteht die Möglichkeit, mobile Schutzwände der ProTec-Familie mit stationären Schutzeinrichtungen oder transportablen Systemen anderer Hersteller kraftschlüssig zu kombinieren. Hierzu werden spezielle Anschluss- und Übergangsstücke vorgehalten.
Aber die ProTec-Familie bietet noch mehr, denn mit ProTec-Tor ist man auch in langen und engen Baumaßnahmen für einen eventuellen Notfall gerüstet. Durch den gleich mehrfachen Einbau von ProTec-Tor-Elementen im Verlauf der oft kilometerlangen Schutzeinrichtungen, kann die ansonsten geschlossene Schutzwand werkzeugfrei mit nur wenigen Handgriffen geöffnet werden. Im Notfall entsteht dann schnell ein großflächiger Schnellzugang für Rettungskräfte. In besonderen Fällen kann die Polizei über diese große Not-Öffnung auch eine rasche Ausleitung des Verkehrs aus der engen Baustelle durchführen.
